Mit der eigens geschaffenen Content-Marke *1786 zeigt die LzO ihre tiefe Verbundenheit mit der Region. Über verschiedenste Kanäle und Formate erzählt sie die Geschichten der Menschen aus dem Oldenburger Land. Authentisch, ehrlich, echt. Und immer ganz nah dran!
Spür- und hörbar wird diese Nähe auch sehr schön im neuen LzO Podcast „*1786 trifft“, mit dem wir unser Storytelling konsequent weitergedacht haben: Hier finden sich regelmäßig spannende Gäste ein, die ihre jeweilige Geschichte mit ganz eigenen Worten wiedergeben – unterhaltsam, berührend und inspirierend.
Vielleicht habt ihr die Werbung für den Podcast sogar schon wahrgenommen, zum Beispiel bei Social Media, in Audio Ads oder auf den Bildschirmen der LzO Geldautomaten?
Ansonsten gebt euch das Ganze gerne mal bei den üblichen Anbietern – und schaut euch hier unseren Case zur Content-Marke *1786 an:
https://www.vonmende.de/referenz/content-marketing-landessparkasse-zu-oldenburg/
Schüler:innen für kreative Berufe begeistern und ihnen realistische Einblicke in den Berufsalltag in einem Medienunternehmen geben – das war das Ziel einer Berufsinformations-Veranstaltung des Rotary Clubs Oldenburg, zu der wir gestern gemeinsam mit dem CO/RE Oldenburg eingeladen waren.
Der Einladung sind wir gerne nachgekommen: Uns ist wichtig, die nächste Generation für unsere Branche zu begeistern und für Nachwuchs in diesem spannenden Berufsfeld zu sorgen.
Mit dabei waren Gründerin und Geschäftsführerin Swea von Mende sowie Eileen Wefers, Junior Account Managerin, und Nadine Wiegmann, duale Studentin im Bereich Mediendesign. Sie räumten mit einigen Vorurteilen rund um die Kommunikationsbranche auf und erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen. Im Anschluss beantworteten sie die zahlreichen Fragen rund um Voraussetzungen, Studium und Entwicklungsmöglichkeiten als Marketer:innen.
Glamouröser Lifestyle ohne Hierarchien, tolle Ideen aus dem Stegreif und immer restlos begeisterte Kund:innen? Eher nicht. Stattdessen aber: fundierte Strategien mit viel Raum für Kreativität und viel Flexibilität im Alltag.
Dass unser Vortrag auf so großes Interesse beim Publikum stieß, freut uns sehr! „Für mich als Agenturgründerin besonders schön zu sehen: wie mir die beiden jungen Kolleginnen den Vortrag eigentlich komplett aus der Hand genommen und so begeistert von ihrem Berufsalltag gesprochen haben“, zieht Swea von Mende Bilanz.
Lust auf einen kreativen, abwechslungsreichen Job mit Zukunftspotenzial und tollen Kolleg:innen?
Wie vermittelt eine Bank, dass sie sich ihrem Geschäftsgebiet und seinen Bewohner:innen tief verbunden fühlt? Dass sie für ihre Kund:innen da sein möchte, in allen Lebenslagen? Dieser Herausforderung durften wir uns im Auftrag der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) widmen. Der Schlüssel in unseren Augen: die Nähe zur Region und zu ihren Bewohner:innen spürbar machen. Und zwar mit der Anziehungskraft von Storytelling und den Mechanismen von Content Marketing.
Dazu haben wir die Content-Marke *1786 kreiert, die genau das ist: nah dran am Oldenburger Land und den Menschen. Sie erzählt ihre Geschichten – inspirierend, berührend, unterhaltsam; in allen Formaten und über alle Kanäle hinweg. Und sie befähigt ihre Leser:innen, User:innen, Podcast-Hörer:innen und Follower:innen mit Wissen zu relevanten Themen, mit dem sie ihr Leben bestmöglich gestalten können.
So wird die LzO als einfühlsam und nahbar wahrgenommen und zur verlässlichen und kompetenten Begleiterin (nicht nur) in Finanzfragen.
Wie wir diese Positionierung insbesondere in Zeiten von Online- und Neo-Banking genau erreichen?
Interview mit Content-Marketing-Managerin Juliane
Warum ist Content Marketing so wertvoll?
Sie ist reiselustig, Handwerks-begeistert und seit Kurzem Teil des von-Mende-Teams: Content-Marketing-Managerin Juliane Menge. Von ihrem Wohn- und Arbeitsort Lissabon aus unterstützt sie die Agentur bei Content-Marketing-Projekten wie *1786. Dafür bringt Juliane die besten Voraussetzungen mit: denkt schnell und flexibel, textet kreativ und leidenschaftlich gern, hat Spaß an tiefgehenden Themen und Teamwork.
Was sie an Content Marketing reizt, warum „snackable content” ein Aushängeschild sein kann und auf welchen Kanälen sie ihrem Drang nach Input am besten nachkommen kann? Gleich das Interview mit Juliane lesen:
- Wäre Content Marketing eine Pizza, mit welchen Zutaten wäre sie belegt?
Wer beim Lieblingsitaliener um die Ecke „Content Marketing“ als Pizza bestellt, würde jedes Mal eine neue Kombination bekommen. Oder eine Pizza mit allem drauf. Im Content Marketing bewegen wir uns in allen Formaten, Kanälen und Branchen und knüpfen an fast jede andere (Marketing-)Disziplin an – ob Performance- und Social-Media-Marketing, Sales oder Werbung. Der Flyer, den wir im Wartezimmer der Arztpraxis lesen, der Podcast auf dem Weg zur Arbeit, die TikToks, in denen wir uns stundenlang verlieren, oder das Whitepaper mit dem Deep Dive zum Thema KI: All das ist Content. Und dieser Content muss gezielt über die passenden Formate und Kanäle zur Zielgruppe gebracht werden. Genau diese Interdisziplinarität und Vielfalt sind es, die diesen Bereich für mich so spannend machen. - Für Content Marketing müsste man also eigentlich eine eierlegende Wollmilchsau sein. Welche Skills sind bei dir persönlich am meisten ausgeprägt?
Ich selbst würde mich als Generalistin mit vielfältigen Interessen und sehr großer Neugier beschreiben. Content Marketing ist deshalb ideal für mich. Denn oft muss ich innerhalb kürzester Zeit umfassend in ein Thema eintauchen und quasi selbst zur Expertin dafür werden, um glaubwürdige Inhalte erstellen zu können. Daher liebe ich es auch, an längeren Formaten wie Artikeln oder Whitepapern zu arbeiten, und komme dabei ganz automatisch in eine Art Flow-Zustand. - Fragt man die Gen Z, dann sollte Content gerne „snackable“ sein. Ist das ein Pain für dich, weil du vor allem mit umfassenderen Inhalten arbeitest?
Gar nicht! Es ist eine Kunst, einen Sachverhalt knapp auf den Punkt zu bringen. Wenn man das schafft, hat man die grundlegenden Zusammenhänge eines Themengebietes wirklich verstanden. Die Zahlen zeigen aber auch, dass umfangreichere Inhalte ebenso ihre Daseinsberechtigung haben – vorausgesetzt, sie bieten zusätzlichen Mehrwert. Gerade die kanal- und zielgruppengerechte Orchestrierung von verschiedenen Inhalten macht den Reiz aus.
Die Social-Media-Landschaft steht niemals still. Was kommt, was bleibt und welche Hausaufgaben müssen Social-Media-Expert:innen 2025 machen?
Die Insights im Überblick:
• Chancen auf Threads
• Ad-free: Organic Content im Fokus
• Videos werden wieder länger
• Generative KI als Support
• Outbound-Interaktion als Strategie
1. Chancen auf Threads
Beim Release im Sommer 2023 schlug Threads wie eine Bombe ein: über 100 Millionen Nutzer:innen innerhalb weniger Tage. Die App gewinnt auch weiterhin fleißig an aktiven User:innen und ist bereits am Konkurrenten BlueSky vorbeigezogen.
Trotzdem ist für Early Adopters noch einiges zu holen. Bisher ist Threads noch ad-frei, der Fokus liegt komplett auf organischem Content. Die Vorteile: Wer schnell ist, kann sich innerhalb kurzer Zeit eine Community aufbauen und sie auf Instagram übertragen. Außerdem eine einmalige Chance für authentische Kommunikation und Markenbildung – vorangetrieben auch durch Echtzeitkommunikation. Noch nicht auf Threads unterwegs? Dann gleich Potenzial prüfen!
2. Ad-free: Organic Content im Fokus
Auf den meisten Social-Media-Plattformen können sich User:innen bereits Werbefreiheit erkaufen. Was das für Social-Media-Verantwortliche 2025 bedeutet? Da diese Menschen nicht mehr durch Ads erreicht werden können, gewinnt organischer Content noch mehr an Bedeutung und wird einen höheren Anteil im Marketing-Mix haben.
Maßgabe dabei: „Das Ziel ist nicht mehr, Content für den Feed zu bauen, sondern Content für die Inbox. [Denn] du willst, dass dein TikTok oder dein Reel als Screencast in der WhatsApp-Gruppe der Leute landet, die niemals auf TikTok oder Instagram unterwegs sind”, so Peter Mestel von based digital.
3. Videos werden wieder länger
Short-Form-Videos dominieren weiterhin die Social-Media-Landschaft – aber es darf durchaus wieder länger werden. Viele Plattformen haben die Maximallänge von Kurzvideos angehoben, TikTok testete sogar 60-minütige Videos.
Andere audio-visuelle Formate treten auf den Plan. Wie auf Instagram, wo Inhalte automatisch als Reel oder Carousel Post kuratiert werden. LinkedIn pusht seinen Video-Feed, indem Videos bis zu fünfmal mehr Engagement verzeichnen als Standard-Posts, Live-Videos sogar die 24-fache (!) Rate. Also: Gerne mal mit neuen Video-Formaten experimentieren.
4. Generative KI als Support
AI Features werden zum integralen Bestandteil vieler Social-Media-Plattformen, ob für automatische Captions, zur Bilderstellung oder für Voice Generation. Und das trifft einen Nerv, denn die größte Herausforderung von Social-Media-Verantwortlichen derzeit: Ressourcenmangel, insbesondere bei Content-Management und –Produktion. KI und Automatisierung können dabei helfen, diese Lücke zu schließen. Um die neue Content-Flut zu regulieren, führen Plattformen zusätzliche Funktionen wie Kennzeichnungs-Tools für KI-generierte Inhalte ein.
Kein Wunder, dass Social-Media-Marketing-Expert:innen 2024 ihre Investitionen in generative KI zur Erstellung von Inhalten verdoppeln. 2025 wird sich der Trend in großem Maßstab fortsetzen und KI wird umfassend in Strategie sowie Arbeitsabläufe integriert werden. Wer das versäumt, bleibt auf der Strecke.
5. Outbound-Interaktion als Strategie
Schon mal gesehen, dass zwei Marken miteinander interagieren? Zum Beispiel, indem eine Brand bei der anderen einen Beitrag kommentiert? Diese Outbound-Interaktionen kommen immer häufiger vor und werden 2025 weiter Fahrt aufnehmen. Denn man kann sie strategisch zum Brand- und Community-Building einsetzen.
Dabei zu beachten: zeitnah kommentieren, den Kommentar kurz, aber aussagekräftig halten und nicht in Geschwafel oder eine Emoji-Flut verfallen. Authentizität und Glaubwürdigkeit stehen bei einer gelungenen Interaktion im Fokus ‒ wer eine Antwort vom Original-Creator auf seinen Kommentar erhält, wird mit einer 1,6-fach höheren Engagement-Rate belohnt.
Fazit
„2025 wird spannend – Brands, die ganz vorne mitspielen wollen, müssen auf Innovation zum Beispiel durch KI setzen, aber gleichzeitig ihre Authentizität bewahren.” – Mona Freiberg, Social Media Managerin
Quellen: Hootsuite, Loomly, OMR, SocialHub, SocialMediaToday.
Interview mit Performance-Marketing-Managerin Tomke Dünnhaupt
Wie bringt Performance Marketing Kampagnen zum Fliegen?
Was man über unsere Performance-Marketing-Managerin Tomke wissen muss? So einiges! Zum Beispiel, dass sie gerne auf ihrem Rennrad oder Gravelbike die Nordseeküste entlangfährt – wenn sie nicht gerade daran tüftelt, für unsere Kund:innen das Beste aus Kampagnen und Content herauszuholen. Oder dass sie nach über zehn Jahren Leipzig wieder gegen ihre Heimat im Norden eingetauscht hat, inklusive Gemüsegarten direkt vor der Tür und Bürohund im Home Office.
Ihre Leidenschaft fürs Online Marketing hat sie schon entdeckt, als der Bereich noch in den Kinderschuhen steckte. Uns verrät sie, warum Performance Marketing das perfekte Match für sie ist, wie KI heute schon ihren Alltag beeinflusst und wie zahlengetrieben sie privat ist.
1. Tomke, einmal kurz und knackig: Wie würdest du deiner Oma Performance-Marketing erklären?
Ich würde sagen: Hey Omi, du backst doch gerne! Was machst du, wenn deine Kekse nicht so gut ankommen, wie du erwartet hast? Genau: Du kontrollierst deine Zutaten, tauschst nochmal etwas aus, prüfst die Temperatur des Ofens und passt vielleicht noch die Dauer des Backens an.
So funktioniert auch Performance Marketing. Wir hängen nicht einfach nur ein Plakat an einer Bushaltestelle auf, sondern können auswerten und testen, an welcher analogen oder digitalen Haltestelle der Inhalt am meisten gesehen wird. Aber auch in welcher Farbe und mit welchem Text es der Zielgruppe am besten gefällt und welcher Call-to-Action sie am ehesten dazu bringt, mit uns in den Austausch zu gehen. So stellen wir sicher, dass alle genau da abgeholt werden, wo sie unterwegs sind.
2. Was macht für dich den Reiz an dieser Marketing-Disziplin aus?
Statt zu versuchen, alle Personen am gleichen Ort mit der gleichen Message und Gestaltung abzuholen, erlaubt uns Performance Marketing, Kanäle, Platzierungen und unterschiedliche Darstellungen zu testen. Was Person A schmeckt, gefällt Person B vielleicht nicht. Dennoch sind beide potenzielle Kund:innen. Dies bedienen und überwachen zu können, finde ich unglaublich spannend!
3. Neben einem Händchen für Zahlen: Welche Fähigkeiten brauchst du als Performance-Marketing-Managerin?
Abstraktionsvermögen und Kreativität. Natürlich ist analytisches Denken eine unglaublich wichtige Fähigkeit im Performance Marketing. Doch manchmal sieht man den Wald vor lauter Zahlen und Graphen nicht mehr – und dann ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und zu reflektieren, welche Faktoren außerhalb unseres Einflussbereichs dazu geführt haben könnten.
Wir haben bei von Mende das Glück, ein unglaubliches Strategie- und Kreationsteam im Haus zu haben. Ihr Input bildet die Basis unserer Performance-Kampagnen. Statt also mit (zu) engem Performance-Blick Vorgaben zu machen, kann ich nur empfehlen, sich von den Blickwinkeln interdisziplinärer Teams überzeugen zu lassen.
Den Return schon vor dem Invest kennen? Mit von Mende genius ist das kein leeres Versprechen mehr, sondern starten wir in eine neue Marketing-Epoche. Denn das KI-Toolkit schreibt die Regeln fürs Marketing neu. Das Ziel? Weg von Kommunikation im Blindflug, hin zu Predictive Marketing!
Wie? Indem wir die Ergebnisse von Marketing-Maßnahmen genau voraussagen können.*
Möglich machen das Big Data Analytics und KI. Mit Hase&Igel haben wir dafür einen KI-Experten an Bord geholt, der bereits mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet wurde.
Herausgekommen ist ein KI-Toolkit aus diesen fünf Tools:
- Interest Spotter: Themenrelevanz analysieren und Trends vorhersagen
- Context Mapper: verborgene Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe aufdecken
- Audience Insider: Zielgruppen genau verstehen und optimal erreichen
- Customer Scout: Neukund:innen finden – effizient und punktgenau
- Performance Optimizer: Marketing-Budgets präzise und effektiv einsetzen
Kurz: Mit von Mende genius wissen unsere Kund:innen schon heute, was morgen in ihrem Business passiert und welche Marketing-Maßnahmen bei der Zielgruppe einschlagen werden.
Bereit, mit uns zu starten?
Dann gleich hier zum Potenzial von genius informieren und Kontakt aufnehmen!
*abhängig von den verfügbaren Daten
Von der Eröffnung des ersten Kontos über die Finanzierung einer Immobilie bis zur Planung der richtigen Altersvorsorge – geht es um Finanzthemen, sind die Menschen in Ostfriesland bei der Sparkasse LeerWittmund in wirklich guten Händen.
Höchste Zeit also für eine Image-Kampagne, die auf die Wahrnehmung der Sparkasse LeerWittmund als kompetente und verlässliche Partnerin in allen Finanzfragen einzahlt. Wie wir das gemacht haben? Indem wir insbesondere auf Storytelling und eine Cross-Channel-Verbreitung gesetzt haben.
Viel Spaß beim Entdecken unserer ostfriesisch echten Geschichten över Land & Lüü!
Interview mit Senior Texter Sönke Meyer
Wie entwickelt man erfolgreiche Kampagnen?
Als Sönke Meyer vor 15 Jahren seinen ersten Job in einer Oldenburger Werbeagentur antrat, merkte er schnell: „Texten ist genau mein Ding!“ Zwar dauerte es noch eine ganze Weile, bis die guten Ideen und dazu passende Worte „wie auf Knopfdruck“ aus ihm herauskamen – inzwischen liefert der 41-jährige aber (fast) immer zuverlässig ab. Und das, obwohl man eigentlich sagt, Ostfriesen seien ziemlich wortkarg. Wir bei von Mende können das jedoch nicht bestätigen und haben Sönke fünf Fragen zu seinem Job und seiner Person gestellt:
1. Was war für dich die beste Kampagne, die du bisher gesehen hast?
Puhhh, es gibt so viele gute Werbekampagnen da draußen, dass ich mich gar nicht für eine einzige entscheiden könnte. Denke ich an Kampagnen mit Bezug zum Thema Healthcare, sind mir zuletzt Unsilence the Violence für Terres des Femmes, Auf den zweiten Blick für die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und die #Bademantelchallenge für die Deutsche Demenzhilfe positiv in Erinnerung geblieben. Abgesehen davon mag ich humorvolle Werbung und Kampagnen, die nach dem Prinzip „Show, don’t tell“ funktionieren. Zum Beispiel denke ich immer noch gerne an den Epic Split von Jean-Claude van Damme für Volvo Trucks zurück.
2. Welche Skills braucht ein Werbetexter unbedingt?
Zuallererst sollte man bereit sein, sich zu quälen und die eigene Komfortzone zu verlassen. Das klingt aber viel negativer, als ich es meine: Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass man als Texter:in ziemlich oft und ziemlich lange auf ein leeres Blatt bzw. einen weißen Bildschirm starrt. Und auch, dass ein Großteil von dem, was man selbst oder die KI so produziert, direkt im (virtuellen) Papierkorb landet.
Das gehört einfach zum kreativen Prozess dazu, bis man irgendwann zu der einen, großen Idee findet.
Ansonsten hilft mir, dass ich recht vielseitig interessiert bin, zum Beispiel an Fotografie, Design, Film, Kunst und Musik. Und ein bisschen Empathie für die Zielgruppe und deren Bedürfnisse schadet bestimmt auch nix (lacht).
3. Kann man Texten lernen? Oder wird man „damit geboren“?
Es mag für manche Menschen gelten, zu denen gehöre ich aber nicht! Mein Einstieg in die Werbung war ohnehin dem Zufall geschuldet: Ich bin eigentlich Gerontologe und habe meine Diplomarbeit über Stereotypen von älteren Menschen in der Werbung sowie die Potenziale von Best-Agern als Zielgruppe geschrieben.
Mit diesem Wissen im Gepäck habe ich mich bei verschiedenen Firmen – auch Agenturen – beworben. Als Gerontologe wohlgemerkt, weil ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, wie eine Werbeagentur funktioniert.
Mein erster Arbeitgeber fand das wohl spannend und hat mich kurz darauf in ein Team mit zwei Creative Directors Text, einer Texterin und einem Texter gesteckt. Von denen konnte ich mir eine Menge abschauen. Auch nach meinem Weggang dort hatte ich immer das Glück, mit sehr fähigen Leuten zusammenzuarbeiten und mich dadurch weiterzuentwickeln. Nicht nur in Sachen Text, sondern auch menschlich.
Der Arzneimittelhersteller Repha GmbH hat schon lang erkannt: Pflanzliche Wirkstoffe und Infektabwehr sind sich grün. Seit über 90 Jahren erforscht und entwickelt das Familienunternehmen natürliche Arzneimittel, darunter ANGOCIN®. Jetzt sollte der Markenkern des Medikaments in der Kommunikation gestärkt werden.
Wer bei Harn- und Atemwegsinfekten synthetische Arzneimittel einnimmt, hat nicht selten mit Nebenwirkungen zu tun. Eine angegriffene Darmflora ist eine davon. Anders bei der pflanzlichen Infektabwehr mit ANGOCIN®: Es enthält Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, die auf natürliche Art entzündungshemmend und gegen die Vermehrung von Bakterien und Viren wirken. Dabei greifen sie die wertvollen Darmbakterien nicht an und sind gut verträglich.
Überzeugende Verkaufsargumente für ANGOCIN®, die die Außendarstellung allerdings nicht überzeugend genug vermittelt hat. Das durften wir ändern und haben den Markenauftritt überarbeitet – darunter das Keyvisual und das Design der Kommunikationsmaßnahmen.
Welchen USP wir herausgestellt haben, um ANGOCIN® von Konkurrenzprodukten abzuheben? Und wie wir den Markenkern so kraftvoll kommunizieren, dass das Arzneimittel genau die Zielgruppe der gesundheitsbewussten Frauen anspricht, die bei Erkältungssymptomen und Blasenentzündung lieber auf pflanzliche Mittel zurückgreifen?
Gleich den ganzen Case lesen: Hier klicken!